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Das Laboratorium Nicoli hat für viele Jahre für Arturo Martini gearbeitet, so
das auch heute noch das kleine Apartment über dem Laboratorium und neben dem
Haus, "die Zimmer von Martini" genannt wird.
In den Archiven Nicoli wird
außerdem die Korrespondenz Martini - Ruggero Nicoli aufbewahrt.
Unter
Arturo Martini hatte sich eine Gruppe von Handwerkern, aufgeschlossen für neue
Erfahrungen, geformt. [...] glücklicherweise hatte ich für gewisse Erfahrungen
aufgeschlossene Arbeiterschaft, denn diese Kunstwerke, im Gegensatz den
traditionellen Techniken, ergaben sich wie Paradoxe: genaugesagt: "ich mache
einen Teil, bis hin zum Polieren, dann nehme ich ein Eisen welches zum
skizzieren benutzt wird und auf der Polierung skizziere ich" war eine der
absurden Dinge. Oder die berühmten Paradoxe, wenn Martini diese erprobte, sagten
die Handwerker: "der Meister sagt wir sollen den Kopf mit einem Hammerschlag
herunterschlagen! Ist er denn betrunken! So liefen sie ins Büro meines Vaters
und erzählten alles, das vielleicht der Meister zu tief in die Flasche geschaut
hat". " Es wäre doch nötig wenn Sie kommen um sich zu vergewissern das er nicht
verrückt geworden ist." Also ging mein Vater in Laboratorium und hielt ein
langes Gespräch mit Martini. Er verstand das Martini bei vollem Verstand und in
einer Phase der Forschung war und deshalb befahl er dem Bildhauer den Kopf
abzuschlagen so wie ihm schon gesagt worden ist, ohne zweimal darüber
nachzudenken. Selbstverständlich mache ich Anspielung auf Donna che nuota
sott'acqua (Frau die unter Wasser schwimmt) dessen Kopf mit einem einzigen
heftigen Schlag vom Skizzenzeichner Censerva abgeteilt worden ist. Dazu benutzte
er einen speziellen Skizzenhammer mit einem 60 cm langen Griff und einen 5 kg
schweren Metallkopf!" Aus L'uomo di Marmo (Der Marmormann),
Giandomenico Semeraro, ed. Meiattini 2000
Il Palinuro - Arturo Martini Monument gewidmet dem Tod des Partisanen Masaccio Palast Bo in Padova |